Terrified... |
Dept. of Gedanken, nestap, May 24, 2009 at 6:02:26 PM CEST 24 Stunden Samstag, 23.5.2009 Yokohama, 14h Jakob geht zusammen mit Motohiro und dessen Freundin Kanae am Hafen in Yokohama spazieren. Das Wetter ist leicht drueckend, aber gut. Viele Leute haben sich fuer die Feier “150 Jahre Hafenoeffnung” versammelt. Dazu ist auch eine kleine Gruppe von japanischen Trommlern da, die ihr Koennen unter freiem Himmel zeigen. Kitakyushu, 14h Yuko sitzt zu Hause und lernt. Sie moechte im Oktober die Pruefung zur Japanischlehrerin ablegen. Da sie aber viel beschaeftigt ist, hat sie haeufig kaum Zeit zu lernen und ist bereits im Verzug mit ihren Materialien. An diesem Sonntag ist Jakob in Tokyo und ihre Mutter arbeiten und sie hat ihre Ruhe. Fukuoka, 14h Fritzie aka Min-Song ist in der Universitaet. Es ist Wochenende und gutes Wetter, aber er hat ein Wirtschaftsseminar belegt, dass im Block am Wochenende stattfindet. Die Inhalte sind anspruchsvoll, erstrecht da sie auf japanisch vermittelt werden und er fuehlt sich gefordert und ist hochkonzentriert. Fukuoka, 14h Michel ist in Tenjin unterwegs. Er hat keinen Bock auf Japan, kein Bock auf sein Zimmer, eigentlich gar keine Lust auf irgendetwas und es kommt ihm fast alles was er tut sinnlos vor. Um nicht weiter darueber nachdenken zu muessen hat er sich mit Freunden aus dem Karate getroffen und ist in der Innenstadt unterwegs. Kreta, 8h Enzio ist gerade von seinem morgendlichen Bad zurueckgekommen. Im Zeltlager sind inzwischen die meisten schon wach und treffen Vorbereitungen zum Fruehstueck. Es ist der letzte Tag in Griechenland, am Nachmittag wird es wieder in Richtung Heimat gehen und er war noch ein letztes Mal im nahe gelegenen Meer baden. Stuttgart, 7h Angelika liegt im Bett. Sie ist bereits seit einiger Zeit wach und liegt mit halbgeoeffneten Augen da. Sie ist noch immer etwas von der Erkaeltung geschwaecht, die sie fuer die letzten Tage niederdrueckte. Sie wird noch einige Zeit so verharren, aber geht in Gedanken bereits die Dinge durch, welche sie heute zu erledigen hat. Muenchen, 7h Taimour schliesst die Clubtuer ab und macht sich auf den Heimweg. Die Party lief gut und er konnte bis zum Morgen offen lassen. Jetzt wird er sich erstmal aufs Ohr hauen. Am Abend ist die naechste Feier, diesmal zu seinem Geburtstag, der vor zwei Tagen war. Am See mit Bootsfahrt wird die bestimmt cool. Er laechelt zufrieden. Muenchen, 7h Antonia schlaeft. Gestern hat sie mit ihren Freundinnen bis um 1h gefeiert und es hat viel Spass gemacht. Sie muss aber auch fuer die Klausur am Montag lernen , was ihr schon am Abend auf dem Gewissen lastete und sie auch jetzt in ihre Traumwelt verfolgt. Sie kraeuselt die Nase als sie im Traum einen Gang in verzerrter Perspektive entlangeilt. Kairo, 8h Hanna sitzt am Fruehstueckstisch und hat einige Briefe vor sich ausgebreitet. Gerade ist die Putz- und Buegelfrau hereingekommen und Hanna begruesst sie freudig und unterhaelt sich mit ihr. Interessiert hoert sie sich die Neuigkeiten an, welche die Aegypterin ihr erzaehlt, waehrend sie von ihrem Marmeladenbrot abbeist. London, 6h George macht Liegestuetzen. Seit letzter Woche hat er wieder angefangen richtig intensiv zu tranieren. Ohne Ruecksicht auf seine Muskeln, die noch vom Muskelkater des Vortages schmerzen stemmt er sich zu den Toenen brasilianischer Heavy-Metal-Musik in die Hoehe. And sixtyfive, sixtysix, sixtyseven… Daramsalah, 10.30h Sivadas Das oeffnet die Augen und blickt in die Runde vor sich. Vor ihm sitzen 5 seiner augenblicklichen Schueler, einige mit geschlossenen Augen. Mit ruhiger Stimme weisst er auf Ungenauigkeiten in der Haltung hin, dann beginnt er die naechste Figur auszufuehren. Die anderen Folgen ihm mit leichter Verzoegerung. Los Angeles, 22h Ein Mann mittleren Alters, vielleicht heisst er John, baut seine Kartonkisten zu einem Windschutz zusammen. Heute hat einen der richtig guten Plaetze vor der Central Bank erwischt und wenn sie ihn nicht wieder wegjagen, wird er eine angenehme Nacht verbringen koennen. Vorsichtig glaettet er die Unebenheiten und legt sich hin. … … Montag, 25.5.2009 Fukuoka, 0:48h Jakob sitzt in seinem Zimmer vor dem Computer. Morgen hat er einen langen Tag vor sich, viel Unterricht, ein Interview, eine Presaentation. Das Internetradio spielt elektronische, immer gleichklingende Toene und verstaerkt das Gefuehls des totalen Zeitvakuums. Die Zeit steht still, ausser ihm gibt es gerade kein Lebewesen, dass sich ruehrt. Erst wenn er in den Zeitfluss zurueckkehrt, werden auch die anderen sich erneut ihren Taetigkeiten zuwenden. Im Flur erklingt eine Eisentuer die zufaellt. |
If Japan, on some subconscious level, didn’t fear the machine,
it would never have its corner in cyberpunk culture. On the other hand, it would have nothing to fear from the machines if they weren’t so damn good at making them. by Mizuko Ito, Chanpon-Blog online for 8294 Days last updated: 5/3/13, 7:19 PM Browse by Category You're not logged in ... login
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--- Head Note: As stated below, I reactivated my blog, but I still suck at HTML and now I have to find out again / remember how to arrange Pictures etc. Sorry for the really awful looking post, however it will take me some time before I have it all... by JakobAbuLouie (4/14/14, 7:09 AM) Times of Change
Last weekend I visited my grandparents for the last time. After the death of my grandmother last year, the house was sold and all the art was moved into a storage room. It was very strange to see those familiar places, already almost empty. The storage room was then full... by nestap (5/3/13, 7:19 PM) Sie ist da!
Heute am 22.2.13 um kurz vor 12h wurde Noemi geboren. Willkommen im Leben! Wir sind froh, dass du da bist. by nestap (2/22/13, 1:05 PM) Hannah Arendt sagt:
Am 17. August 1946 in einem Brief an den Philosophen Karl Jaspers über den Holocaust: „Für diese Verbrechen gibt es keine angemessenen Strafen mehr. Göring zu hängen ist zwar notwendig, aber völlig inadäquat. Das heißt, diese Schuld, im Gegensatz zu aller kriminellen Schuld, übersteigt und zerbricht alle Rechtsordnung. Dies ist... by nestap (7/4/11, 12:47 PM) Ein Geschenk
Heute kam ein Geschenk für Louie aus Japan. Das war größer als der Louie: Drinnen ging es dann so weiter: Polsterung... Drunter das Geschenk... In einer Plastikhülle... In einer Papiertüte... In einer Geschenktüte... In einer Plastiktüte... In einer Papierhülle... Und das ist es: Eine Decke, made in England. Soviel zu Verpackungskultur und vielleicht noch Müllreduzierung... (?!?) by nestap (2/21/11, 8:35 PM) |
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