Terrified... |
Dept. of , nestap, May 6, 2009 at 3:33:55 PM CEST Spaziergang im URWald Naturausflug mit gemischten gefuehlen. In Japan war "goldene Woche". Das ist die Bezeichnung fuer den Zeitraum in Japan, an dem mehrere nationale Feiertage zusammenfallen und deswegen alle Japaner fuer (fast) EINE GANZE WOCHE Urlaub haben (ausser den Armen, die fuer die Urlaubswuetigen bereitstehen muessen...). Jedenfalls ist das wohl der laengste zusammenhaengende freie Zeitraum und dementsprechend sind auch alle fest entschlossen, das Beste draus zu machen. Nun, da koennen wir ja nicht hinterherhinken und so ging es nach Yakushima, eine kleine Insel im Sueden und inzwischen (was einem an jeder Strassenecke und in jedem Prospekt permanent unter die Nase gerieben wird) sogar international anerkannte "World Heritage". Die Insel ist naemlich komplett ueberzogen von einem dichten Urwald, der einige Baeume beherbergt deren Alter zwischen 3000 und 7200 Jahre geschaetzt wird. Am beruehmtesten ist der "Joumon-Sugi" (縄文杉), wobei Joumon die japanische Bezeichnung fuer die Epoche 6500 bis 3000 v.Chr. ist. Man kann sich ja vorstellen, was damit vermittelt werden soll. Na, jedenfalls ist der Baum mitten in diesem Wald gelegen und es waere wahrscheinlich eine mehrtaegige Trekkingtour mit umfangreichen Vorbereitungen noetig, wenn man tatsaechlich vom unteren Rand und ohne Weg dorthin wollte. Da die Japaner aber ja nur einige Tage frei haben, waere das nicht im groesseren Masstab eintraeglich. Stattdessen werden die naturgeilen Touristenmassen mit dem Shuttlebus ersteinmal auf etwa 1000m Hoehe gefahren (die Insel erhebt sich bis zu 2000m hinauf) an den Startpunkt, wo dann die eigentliche Tour beginnt. Praktischerweise ist noch die alte Bahnstrecke erhalten, die frueher von Holzfaellern dem Wald abgerungen wurde und so ist die Tour bis auf wenige Strecken ein ausgiebiger Spaziergang, der gut an einem Tag zu schaffen ist. So sind unter den Abenteuer- oder vielleicht eher Schaulustigen durchaus solche, die in Bergsteigerstiefeln und mit dazu passender Kleidung unterwegs sind, aber eben auch andere, die in Turnschuhen (einer sogar in Schlappen) und mit Jogginghose den Gipfelsturm angehen. Kurzum, die Natur ist natuerlich toll gewesen, daran kann ein Japaner und auch eine Menge Japaner nicht so leicht etwas aendern (das soll jetzt nicht rassistische gegen Japaner gehen, es geht nur um die Menschenmengen). Und ich war auch beeindruckt, wie eben der gesamte Infrastrukturplan brummt, so dass tatsaechlich mehrere Bussladungen Touristen jeden Tag unbeschadet durch einen dichten Dschungel hindurchgelozt wurden. Am Eingang wurden sogar "tragbare Toiletten" verkauft, Plastiktueten, in die man reinpinkelt, sie versiegelt und nach dem Abstieg wieder abgibt, so dass der Wald nicht verschmutzt wird. Andererseits war es zeitweise nicht moeglich in Ruhe stehen zu bleiben und einen interessanten Baum/Strauch/Farn andaechtig eine Weile zu betrachten, weil hinter einem bereits die naechsten anrueckten. Damit kann ich also auch ein weiteres offiziell als "krass" anerkanntes Urlaubsziel auf meiner Liste abhacken und meine Erinnerungen habe ich fein saeuberliches auf Foto abgespeichert, damit sie mein eigenes Gedaechtnis nicht weiter belasten. |
If Japan, on some subconscious level, didn’t fear the machine,
it would never have its corner in cyberpunk culture. On the other hand, it would have nothing to fear from the machines if they weren’t so damn good at making them. by Mizuko Ito, Chanpon-Blog online for 8295 Days last updated: 5/3/13, 7:19 PM Browse by Category You're not logged in ... login
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